Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit bietet Chancen für ein positives Image, sowie für Wachstum, langfristige Gewinnerzielung und einen höheren Unternehmenswert. Der Wandel ist längst am Markt angekommen.

Zunehmend fordern Kunden, Mitarbeiter und andere Anspruchsgruppen, dass Unternehmen ihren Teil zu einer nachhaltigeren Wirtschaft beitragen.

Das Stillen gegenwärtiger Bedürfnisse der Gesellschaft und gleichzeitig dafür Sorge zu tragen, dass dies für zukünftige Generationen ebenfalls realisierbar bleibt, ist das primäre Ziel der Nachhaltigkeit. Für Unternehmen bedeutet das, soziale und ökologische Verantwortung zu übernehmen, sowie das verantwortungsvolle Wirtschaften entlang der gesamten Lieferkette und aller Unternehmensprozesse.

Die Umstellung auf ein nachhaltigeres Unternehmen ist eine Grundsatzentscheidung und verankert sich daher tief im Leitbild einer Firma.

Hopp + Flaig berät und unterstützt Sie bei der Einführung nachhaltiger Standards in Ihrem Unternehmen.

CO2-Bilanzierung und Kompensation

Die CO2-Bilanzierung für Unternehmen ermittelt die Treibhausgasemissionen des jeweiligen Unternehmens und ist auch unter dem Begriff CO2-Fußabdruck bekannt. Neben Kohlenstoffdioxid können auch andere Treibhausgase bilanziert werden. In Deutschland wird für die Bilanzierung von Unternehmen vor allem die DIN ISO 14064-1 und der Corporate Standard des Greenhouse Gas Protocols (GHG protocol) genutzt. Der GHG Protocol Corporate Standard teilt die Emissionen dabei in drei Kategorien ein:

  • Scope 1: Emissionen aus Quellen, die direkt von Ihrem Unternehmen verantwortet oder kontrolliert werden.
  • Scope 2: indirekte Treibhausgas-Emissionen aus eingekaufter Energie, die außerhalb Ihrer eigenen Systemgrenzen erzeugt aber von Ihrem Unternehmen verbraucht werden.
  • Scope 3: indirekte Emissionen, die entlang Ihrer Wertschöpfungskette entstehen.

 

Auf Basis der Bilanzierung können dann Maßnahmen und Strategien erarbeitet werden, um den CO2-Verbrauch zu reduzieren. Treibhausgase, die nicht reduziert werden können, können dann noch kompensiert werden.

Die CO2-Kompensation ist das momentan effektivste Mittel, um nicht reduzierbare Emissionen auszugleichen. Hierfür werden CO2-Gutschriften aus Klimaschutzprojekten gekauft, d.h. es wird quasi in Klimaschutzprojekte investiert.

Die häufigsten Arten von Klimaschutzprojekten sind dabei:

  • Energieprojekte wie etwa Investitionen in erneuerbare Energien
  • Verbesserung von Abfall- und Abwassermanagement, um den Austritt klimaschädlicher Gase zu reduzieren
  • Reduzierung oder Einbindung von CO2 beispielsweise in der Landwirtschaft oder durch Aufforstung von Wäldern und den Erhalt von Mooren

 

Bei der Auswahl der Klimaschutzprojekte sollten dabei immer die drei Punkte „Zusätzlichkeit, Zertifizierung und Überprüfung“ gelten, um sicherzugehen, dass die Emissionen tatsächlich in der angestrebten Höhe ausgeglichen werden.

Ablauf Bilanzierung + Kompensation

Nachhaltigkeit

EcoVadis ist ein Ratingsystem für den Bereich Nachhaltigkeit und ermittelt über einen Fragekatalog den Handlungsbedarf und aktuellen Stand des Nachhaltigkeitsmanagementsystem für Unternehmen. Ziel eines Nachhaltigkeitsmanagementsystems ist es, Prozesse zu etablieren, welche die Interessen der Stakeholder identifizieren und bewerten sowie die für die Unternehmensleistungen notwendigen Prozesse beschreibt und fortlaufend verbessert.
Weiter werden die relevanten rechtlichen und behördlichen Anforderungen identifiziert und bewertet.

Durch die Globalisierung, Verknappung der natürlichen Ressourcen und dem Klimawandel fordern die Verbraucher mehr Nachhaltigkeit von der Wirtschaft. Es sind diejenigen Unternehmen im Vorteil, die die Verantwortung zur Lösung von Problemen in Umwelt und Gesellschaft übernehmen.

Eine gute Nachhaltigkeitsstrategie bestimmt den langfristigen Erfolg einer Organisation, steigert zunehmend das Unternehmensimage und sichert einen Wettbewerbsvorteil.

Die EcoVadis-Nachhaltigkeits-Anerkennungsstufen basieren auf dem Prozentrang der EcoVadis-Bewertung, d.h. es gibt folgende Stufen:

  • Platin für die besten 1%
  • Gold für die besten 5%
  • Silber für die Besten 25%
  • Bronze für die besten 50%

Die Kriterien werden dabei regelmäßig überprüft.

Nachhaltigkeitsbericht

Die CSR-Richtlinie der EU wurde Ende 2022 verabschiedet und wird jetzt in nationales Recht umgesetzt. Durch diese werden große Unternehmen dazu verpflichtet, ab dem Jahr 2024 über Ihre Nachhaltigkeitsaspekte zu berichten. Als großes Unternehmen gelten hierbei Firmen, die zwei der drei folgenden Kriterien erfüllen. Über 250 Beschäftigte; 40. Mio.€ Umsatz; über 20 Mio.€ Jahresbilanzsumme. Im Rahmen der Lieferkette werden auch von kleineren Unternehmen Nachhaltigkeitsberichte verlangt. Die Datenerhebung, Konsolidierung und Auswertung können sich jedoch als sehr komplex herausstellen. Hopp + Flaig begleitet Sie dabei mit System zum Ziel.

Hopp + Flaig

Hopp + Flaig unterstützt Ihr Unternehmen gezielt auf dem Weg zum Nachhaltigkeitsbericht.
Dabei schaffen wir klare Strukturen für die steigenden Anforderungen und fördern durch Schulungen das Bewusstsein der Mitarbeiter.

In gemeinsamen Arbeitskreisen mit unserem Berater werden praktikable Lösungen entwickelt, um die interne Umsetzung so einfach wie möglich zu gestalten.

Neben der Transparenz für Ihre Kunden und die Öffentlichkeit werden auch die
Umweltauswirkungen und langfristig die betrieblichen Kosten gesenkt.

Nachhaltigkeitsbericht

SAQ 5.0

Die Selbstauskunft SAQ 5.0 kommt in der Lieferkette der Automotive-Industrie zum Einsatz. Sie beschäftigt sich mit Themen aus den Bereichen Arbeitsbedingungen, Menschenrechte, Gesundheit und Arbeitssicherheit, Geschäftsethik und Umwelt. Das Ziel ist es, Informationen über den Status der Nachhaltigkeitsaspekte bei Lieferanten zu erhalten, denn nur Unternehmen, welche sich mit dem diesen Aspekten auseinandersetzen, werden langfristig am Markt bestehen.

Hopp + Flaig

Hopp + Flaig unterstützt Ihr Unternehmen durch die gezielte Umsetzung von Maßnahmen auf dem Weg zum erfolgreichen Abschluss der SAQ 5.0. Dabei erzielen wir eine klare Struktur für das Reporting und binden alle Anforderungen in Ihr Managementsystem ein.

In gemeinsamen Arbeitskreisen mit unserem Berater werden die Anforderungen der
SAQ 5.0 erarbeitet und praktikable Prozesse entwickelt, um die interne Umsetzung so einfach wie möglich zu gestalten.

Neben der Transparenz für Ihre Kunden werden auch die internen Nachhaltigkeitsaspekte
verbessert und langfristig die betrieblichen Kosten gesenkt.

Code of Conduct: Nachhaltigkeit

Unter Code of Conduct (CoC) oder Verhaltenskodex versteht man eine Sammlung von Verhaltensweisen, die für die Mitarbeitenden eines Unternehmens gelten. Dieser Verhaltenskodex enthält Richtlinien dafür, wie sich die Mitarbeitenden rechtlich korrekt, ethisch und sozial verhalten sollen.

Mit dem Verhaltenskodex sollen Themen wie beispielsweise Korruption und Diskriminierung verhindert und ein respektvolles Miteinander gefördert werden. Der Code of Conduct ist Bestandteil des sogenannten Compliance Managements eines Unternehmens und schafft dabei ein Gemeinschaftsgefühl und gegenseitiges Vertrauen. Mit einem auf das Unternehmen zugeschnittenen Code of Conduct zeigen sie ihren Kunden und Partnern, dass sich ihr Unternehmen an die immer wichtiger werdenden ethischen und sozialen Richtlinien orientiert.

Wesentlichkeitsanalyse

Die CSR-Richtlinie fordert für Unternehmen, sowie indirekt von der nachfolgenden Lieferkette, die Durchführung einer Wesentlichkeitsanalyse. Die Wesentlichkeitsanalyse bildet die Basis für dieAusrichtung der Nachhaltigkeitsstrategie. Es sind wichtige Aspekte aus dem ökologischen, ökonomischen und sozialen Bereich zuberücksichtigen. Als Ergebnis der Analyse sollten die zentralen Nachhaltigkeits- und Umweltaspekte klar zu erkennen sein.

Hopp + Flaig

Eine externe Moderation der Wesentlichkeitsanalyse unterstützt Sie schnell und professionell auf dem Weg zur Nachhaltigkeit. Dabei erzielen wir eine klare Darstellung der für Sie relevanten Handlungsfelder.

In gemeinsamen Arbeitskreisen mit unserem Berater werden wir die Inhalte Ihrer Handlungsfelder erarbeiten und praktikable Lösungen entwickeln, um die interne Umsetzung so einfach wie möglich zu gestalten.

Nachhaltigkeitsstrategie und Nachhaltigkeitsziele

Im Anschluss an die Wesentlichkeitsanalyse des Nachhaltigkeitsmanagements muss eine Strategie für die unterschiedlichen Handlungsfelder festgelegt werden.
Durch die breite Ausrichtung der ökologischen, ökonomischen und sozialen Handlungsfelder ist es notwendig, geeignete Kennzahlen und Ziele zu verabschieden und diese an die einzelnen Fachbereiche zu übergeben.

Eine gute Nachhaltigkeitsstrategie unterstützt die Mitarbeiter bei ihrer täglichen Arbeit und gibt klare Ziele vor.

Hopp + Flaig unterstützt Ihr Unternehmen durch eine gezielte Wesentlichkeitsanalyse auf dem Weg zur Nachhaltigkeitsstrategie und -zielen. Dabei erzielen wir eine klare Struktur für das Reporting und binden alle Anforderungen in Ihr Managementsystem ein.

In gemeinsamen Arbeitskreisen mit unserem Berater werden wir Ihre Nachhaltigkeitsstrategie erarbeiten und ein praktikables Reporting für Ihre Ziele und Kennzahlen entwickeln. Unser Ziel ist es, die interne Umsetzung so praxisnah wie möglich zu gestalten.

Neben der Transparenz für Ihre Kunden und die Öffentlichkeit werden auch die Umweltauswirkungen reduziert und langfristig die betrieblichen Kosten gesenkt.

Nachhaltigkeitsmanagement ISO 26000

Ein Nachhaltigkeitsmanagement besteht aus vielen Bausteinen. Es kann an die unterschiedlichen Managementsysteme wie die ISO 9001 oder ISO 14001 angelehnt werden. Es ist dabei wichtig, die komplexen Schnittstellen korrekt festzulegen und zu definieren.

Viele Unternehmen fordern von ihren Lieferanten bereits heute Stellungnahmen und Reports zu ihren Nachhaltigkeitsaktivitäten. Um eine langfristige Verbesserung zu gewährleisten, ist der Aufbau eines Managementsystems unerlässlich.

Hopp + Flaig unterstützt Ihr Unternehmen durch eine gezielte Beratung auf dem Weg zum Nachhaltigkeitsmanagement. Dabei erzielen wir eine klare Struktur für das Reporting und binden alle Anforderungen in Ihr Managementsystem ein.

In gemeinsamen Arbeitskreisen mit unserem Berater werden wir Ihr NachhaltigkeitsManagementsystem erarbeiten. Unser Ziel ist es, die interne Umsetzung so praxisnah wie möglich zu gestalten.

Neben der Transparenz für Ihre Kunden und die Öffentlichkeit werden auch die
Umweltauswirkungen reduziert und langfristig die betrieblichen Kosten gesenkt.

Nachhaltigkeitsmanagement

Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz

Das Gesetz stärkt in globalen Lieferketten Menschenrechte und den Umweltschutz. Es verpflichtet Unternehmen in Deutschland zur Achtung von Menschenrechten durch die Umsetzung definierter Sorgfaltspflichten. Diese Pflichten gelten für den eigenen Geschäftsbereich, für das Handeln eines Vertragspartners und das Handeln weiterer (mittelbarer) Zulieferer. Damit endet die Verantwortung der Unternehmen nicht länger am eigenen Werkstor, sondern besteht entlang der gesamten Lieferkette.

Zunächst müssen Unternehmen die Risiken in ihren Lieferketten ermitteln, bewerten und priorisieren. Aufbauend auf den Ergebnissen werden eine Grundsatzerklärung veröffentlicht und Maßnahmen ergriffen, um Verstöße gegen die Menschenrechte sowie Schädigungen der Umwelt zu vermeiden oder zu minimieren. Das Gesetz legt dar, welche Präventions- und Abhilfemaßnahmen notwendig sind. Zu den weiteren Pflichten gehören auch die Einrichtung von Beschwerdekanäle für die Menschen in den Lieferketten und die regelmäßige Berichterstattung über das Lieferkettenmanagement.

Davon profitieren die Menschen in den Lieferketten, Unternehmen und auch die Konsumenten. Denn sie erhalten durch das Gesetz Rechtssicherheit und eine verlässliche Handlungsgrundlage für ein nachhaltiges Lieferkettenmanagement mit resilienten Beschaffungswegen. Den Verbraucher*innen bringt das Lieferkettengesetz die Sicherheit, dass insbesondere große Unternehmen in Deutschland nun einen noch stärkeren Fokus auf faire Herstellung legen müssen.

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Martin Flaig

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Managementsysteme, Zulassungen, Datenschutz, Arbeitsschutz, Brandschutz
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