Compliance

Unternehmensverantwortliche aller Branchen haben großes Interesse an regelkonformen Verhaltensweisen und Abläufen in ihrer Organisation.

Ein sicherer und geordneter Geschäftsverlauf sollte daher ein Teil der Unternehmensphilosophie sein und durch die gesamte Firma durchdringen.

Es ist ein Grundbedürfnis von leitenden Führungskräften, dass Angestellte und andere firmenrelevante Parteien regelkonform agieren. Besonders Gesetzesverstöße wirken sich negativ auf den Ruf und das Image des Unternehmens aus und können hohe Strafgelder oder Schadensersatzklagen mit sich ziehen. Auch die Missachtung interner Regeln hat Folgen, da wiederkehrendes und nicht sanktioniertes Fehlverhalten Einfluss auf die Unternehmenskultur und das Betriebsklima haben. Aufgrund dessen ist ein fundiertes Compliance-Management für jedes Unternehmen empfehlenswert.

Unsere Experten von Hopp + Flaig unterstützen Sie bei dem Aus- und Aufbau ihres Compliance Managements. Im Gegensatz zu großen Konzernen verfügen viele mittelständische Unternehmen nicht über die entsprechenden Ressourcen, um eine eigene Compliance Abteilung aufzubauen. Der Bereich Compliance umfasst eine Vielzahl an Bereichen in denen unsere Experten von Hopp + Flaig Sie und Ihre Organisation unterstützen können.

Am häufigsten kommt Compliance im Bereich der Wirtschaftskriminalität zum Tragen. Doch auch Produkthaftung, Kapitalmarktrecht, Datenschutz, Umwelt- und Außenwirtschaftsgesetze oder das Wettbewerbsrecht gehören dazu.

Hopp + Flaig bietet Ihrem Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen für Ihr Compliance-Management an und begleitet Sie auf dem Weg der Rechtskonformität.

Rechtskataster

Auch als Rechtsverzeichnis oder Rechtsregister bekannt, bildet das Rechtskataster alle relevanten Gesetze, Vorschriften und Richtlinien ab, von denen ein Unternehmen betroffen ist. Somit bilden sie die Basis für eine rechtssichere Organisation. Es ist eine gute Möglichkeit, insbesondere für integrierte Managementsysteme, alle geltenden Rechtsanforderungen strukturiert darzustellen und aktiv zu verwalten. Nicht vergessen darf man dabei, den praktischen Bezug zum eigenen Unternehmen herzustellen, beispielsweise über Verweise zu den eigenen Unternehmensbereichen, Unternehmensprozessen, Infrastrukturen so wie Verantwortlichkeiten und Rollen. 

Zwar wird in den Normen ISO 9001, ISO 14001, ISO 45001 und ISO 50001 ein Rechtskataster nicht namentlich gefordert, jedoch ist es unerlässlich eines zu führen, denn alle diese Normen fordern die „Ermittlung der bindenden Verpflichtungen, die dann auch im Audit nachgewiesen werden müssen. 

Hopp + Flaig erstellt und aktualisiert für Sie Ihr Rechtskataster. 

ISO 37001: Compliance

Die ISO 37001 beschreibt ein Anti-Korruptionsmanagementsystem für Unternehmen unabhängig der Branche. Ziel ist es, ethisch korrektes Handeln oder ordnungsgemäße Geschäftsabläufe zu fördern, sowie Beeinflussungen, Bestechungen und Bereicherungen zu verhindern aufzudecken und zu bekämpfen. Durch kriminelle Aktivitäten werden unvorstellbare Mengen an Geld umgesetzt. Hier soll die Norm helfen dem entgegenzuwirken. Dies bildet die Grundlage für ein funktionierendes Wirtschaftssystem. Bei einer Zertifizierung belegen Unternehmen ihr Verantwortungsbewusstsein und Engagement für Transparenz und Compliance.

Es werden Prozesse etabliert und Verantwortliche ernannt, die die Einhaltung von Antikorruptionsvorschriften, die Erstellung von Risikobewertungen und die Durchführung von Due Diligence für Projekte und Geschäftspartner überwachen. Außerdem implementieren sie finanzielle und kommerzielle Kontrollen und führen Berichts- und Untersuchungsverfahren ein.

Zu den Vorteilen gehören:

Normenanforderung

Anzahl Zertifizierungen

Deutschland 

Europa 

Weltweit 

Anzahl Zertifizierungen

0
0
0

ISO 37301: Compliance Managementsysteme

Die ISO 37301 ist eine Internationale Norm, die die Anforderungen an Compliance-Managementsysteme festlegt und Richtlinien für die Einrichtung, Entwicklung, Implementierung, Bewertung, Aufrechterhaltung und Verbesserung eines effektiven Compliance-Managementsystems innerhalb einer Organisation bereitstellt. Mit diesem System kann somit Fehlverhalten erkannt werden und schlussendlich richtig darauf reagiert werden.

Hauptziel dieser Norm ist Organisationen bei der Entwicklung und Verbreitung einer positiven Compliance-Kultur zu unterstützen. Dabei soll vor allem unkorrektes Verhalten von Führungskräften und Mitarbeitern vermieden werden. Diese Norm hilft Organisationen bei der Einhaltung gesetzlicher Sorgfaltspflichten.

Zusätzlich dient die Norm dazu, Organisationen oder Unternehmen bei der Umsetzung von compliance-bezogener Anforderungen anderer Managementsysteme (z.B. ISO 9001) zu unterstützen.

Normenanforderung

Material Compliance: REACH, RoHS, WEEE und Konfliktmaterialien

Material Compliance (MC) ist ein wichtiger Bestandteil nachhaltiger Produkte. Sie beschäftigt sich mit der Einhaltung von umwelt- und völkerrechtlich relevanten Gesetzen, Verordnungen und Vorgaben von Unternehmen, welche die Verwendung verschiedener Substanzen und/oder Werkstoffe in Produkten einschränken oder sogar verbieten. Zu den Vorschriften im Bereich der Material Compliance zählen beispielsweise die europäische Chemikalienvorordnung REACH oder die EU-Richtlinie RoHS. Dabei sind nicht nur Hersteller, sondern auch Importeure, Lieferanten und Händler von den Vorgaben betroffen. Die Material Compliance-Regeln zielen darauf, Mensch und Umwelt vor schädlichen Substanzen zu schützen.

Die REACH Verordnung und die RoHS beinhalten eindeutige Beschränkungen oder Stoffverbote, die man beachten und bestätigen muss. Die EU-Verordnung REACH beschränkt die Menge bestimmter chemischer Stoffe in allen eingeführten Waren. Sie steht außerdem für die Registrierung, Bewertung und Zulassung von chemischen Stoffen. Die Verordnung ist eine der umfassendsten und weitreichendsten Umweltvorschriften der Europäischen Union.

Die RoHS-Richtlinie kontrolliert und beschränkt die Verwendung gefährlicher Stoffe in Elektrogeräten. Dadurch sollen die Schadstoffe, die in die Umwelt gelangen können, reduziert werden. Selbstverständlich dienen die RoHS-Richtlinien auch dazu, dass die für die Umwelt schädlichen Substanzen bei den Herstellungs- und Recyclingprozessen verringert werden.

Die WEEE-Richtlinie (Waste Electrical and Electronic Equipment) sichert dabei eine ordnungsgemäße Entsorgung und Verwertung von Elektronikgeräten durch die Hersteller, Importeure oder Händler. Außerdem müssen die Produkte sich einer Konformitätsbewertung unterziehen. Diese Bewertungen müssen regelmäßig auf Aktualität überprüft und überwacht werden.

Bei dem Elektrogesetz handelt es sich um die Umsetzung der WEEE-Richtlinie und RoHS-Richtlinie in Deutschland.

Als Konfliktmineralien werden Zinn, Tantal, Wolfram und Gold bezeichnet, da diese Materialien vor allem in einem Konfliktgebiet abgebaut werden. Mittlerweile herrscht ein wachsendes Bewusstsein gegenüber Gewalt und Verletzungen der Menschenrechte beim Abbau bestimmter Mineralien aus Konfliktgebieten. Daher müssen sich Betroffene an gewisse Vorschriften halten. Diese Vorschriften gelten beispielsweise für Hersteller, die gegenüber der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) berichtspflichtig sind und Produkte herstellen oder vertraglich zur Herstellung von Produkten verpflichtet sind.

Hopp + Flaig unterstützt große und kleine mittelständische Unternehmen bei der Umsetzung von Material Compliance.

Hinweisgeberschutz, Whistleblowing

Die EU fordert von den Mitgliedsstaaten die Umsetzung der „Whistleblower-Richtline“. Der deutsche Gesetzgeber hat dieser Anforderung  mit dem „Hinweisgeberschutzgesetz – HinSchG“ Rechnung getragen.

Unternehmen ab 250 Mitarbeitende müssen seit 2.Juli 2023 eine interne Meldestelle eingerichtet haben.
Für Unternehmen zwischen 50 – 249 Mitarbeitenden gilt diese Pflicht ab dem 17.Dezember 2023.

Für den Betrieb sind sachkundige und unabhängige agierende Mitarbeiter notwendig.

Oft lohnt sich der Aufwand im Hinblick auf Schulung und Fortbildung eigener Mitarbeiter nicht.  

Ein repräsentatives Beispiel für eine Meldestelle finden Sie hier.

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